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"Tag und Traum" - auf den ersten Blick Antipoden. Der Tag, oft assoziiert mit Berufsalltag, Arbeitsalltag, Stress und Hektik.

Der Traum - eine Welt, in die man aus dem Alltagsstreß flüchtet. Eine Welt der Phantasie, der Sehnsüchte und Hoffnungen. 
Karin Horosz begibt sich mit ihren Bildern auf eine Gratwanderung  zwischen Tag und Traum. Sie verbindet die reale Welt des Tages mit der surrealen des Traumes. Es erscheint programmatisch, wenn sie eines ihrer Bilder "Tauch hinab in deine Träume" nennt. Träume sind für die Künstlerin wichtig, man soll sie bewahren und wenn möglich ausleben. 

Viele Bilder träumt Karin Horosz; was sie aus dem Traum in die Wirklichkeit retten kann, macht sie für den Betrachter sichtbar. Was "Aus dem Dunkel der Nacht" - so einer ihrer Bildtitel - hervorsteigt, wird in leuchtenden Farben festgehalten. So schafft Karin Horosz Assoziationsräume, entführt aus dem Alltag in das Land der Phantasie und der Imagination. 
Wenn Karin Horosz an einem Bild arbeitet, ist die Idee, der Bildinhalt nicht fertig konzipiert. Vieles fließt im Arbeitsprozeß mit ein, vieles entwickelt sich. Neben der Traumwelt ist es Erlebtes und Erinnertes, das Karin Horosz inspiriert - es sind Stimmungen und Gefühle, das Erleben der Natur und der Jahreszeiten, oder auch Eindrücke von Reisen. 
All diese Elemente, die sich vereinen und die Bildidee entstehen lassen, werden in einer sehr kraftvollen Manier mit Ölspachtel auf die Leinwand gebracht. Karin Horosz bevorzugt großformatige Leinwände und den modellierbaren Ölspachtel, um ihre schöpferische Energie zu entladen. 

"Ich will Spuren hinterlassen" ist der Titel einer Serie von drei Bildern, die 1996 - in einer Phase fruchtbarer Kreativität- entstanden. "Spuren hinterlassen" - man kann es interpretieren als selbstbewußtes Statement einer Künstlerin, die sich intensiv, mit wachem sehendem Auge mit ihrer Umwelt auseinandersetzt, die zwar auch das Negative und Marode sieht, aber trotzdem bestrebt ist, in ihren Bilder eine Farb- und Traumwelt zu schaffen, die eine positive Grundstimmung und ein Gefühl für Schönheit evoziert. 
In diesen Bildern ist alles dynamische Bewegung. Die Farben fließen, schweben, scheinen manchmal zu explodieren. Sie sprengen den Rahmen der Leinwand und bewegen sich wie ein Lavastrom in den Raum hinein - kraftvoll, ungestüm und leidenschaftlich. 
Wessen Auge am Gegenständlichen einen Halt sucht, der wird allerdings enttäuscht sein. Das Abbild und die bloße Form sind für Karin Horosz sekundär, sie legt Wert auf Transparenz, Kontraste und leuchtende Farben. 

Aus der Palette der Farben sind es die kräftigen Akzente, die sie bevorzugt. Ein leuchtendes Gelb - die Farbe der Sonne und des Südens. Rot - die Farbe der Leidenschaft, der Liebe und der Begierde. Und schließlich Blau. 
Über die Farbe Blau sagt Wassily Kandinsky: "Blau ruft den Menschen ins Unendliche, in übersinnliche Tiefe und Ruhe." 

Begeben Sie sich auf eine Sehreise in die Bildwelten von Karins Horosz und erleben Sie eben diese übersinnliche Tiefe in den "Bildern zwischen Tag und Traum".

Dr. Claudia Savelsberg






























































































































































 

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